Meilensteine.

Das Engagement des ArchitekturForumLübeck e.V. wird getragen von der jahrelangen und ehrenamtlichen Arbeit zahlreicher Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplanern, Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern anderer Berufsgruppen.

Erstmals seit 2005 wurde 2022 in Schleswig-Holstein wieder ein Landespreis für Baukultur verliehen.
Das ArchitekturForumLübeck e.V. erhielt für sein Projekt des „Lübecker Brückenschlags“ aus dem Jahre 2019 den Preis in der eigens geschaffenen Kategrorie „Planung und Teilhabe“.

In der Vortragsreihe "Erinnerugnsorte"  und unter dem Titel "Betreten der Grünanlage polizeilich verboten" - Erinnerungsorte aus der Nähe betrachtet hält Dr. phil. Jan Zimmermann, Autor und Historiker aus Lübeck den
175. Vortrag der im Jahre 2000 aufgelegten Vortragsreihe.

Anlässlich des 20jährigen Bestehens des ArchitekturForumLübeck als eingetragener Verein, schauen ehemalige und aktuelle Akteure gemeinsam auf die vergangenen Jahre und Ereignisse zurück. Das Jubiläumsjahr enthält neben den klassischen Formaten aus VHS-Vorträgen, ArchitekturKino und ArchitekturSommer auch einen BaukulturDialog in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Baukultur.

Den Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten 2019 bildet ein symbolischer Brückenschlag zwischen Nördlicher Wallhalbinsel und Roddenkoppel. Die aus Schwimmpontons realisierte Brücke zählt in den wenigen Wochen ihrer Existenz über 25.000 Querung und macht deutlich, wie wertvoll eine solche Verbindung im Kontext Lübecks Stadtentwicklung sein kann - das Projekt geht in den Baukulturbericht der Bundesstiftung Baukultur als "Best-Practice-Beispiel" ein und erfährt so bundesweite Anerkennung.

Im zwanzigsten Jahr als Verein für Baukultur veröffentlicht das ArchitekturForumLübeck e.V. gemeinsam mit dem BDA Lübeck den zweiten Band seines ArchitekturFührers. Über 60 zeitgenössische Architekturbeiträge, entstanden seit der Herausgabe des ersten Bandes im Jahre 2007 und ausgewählt durch Ulrich Höhns und Vertreter des Lübecker Welterbe- und Gestaltungsbeirats, erscheinen in einem kompakten Buch im Taschenformat.

Nach zahlreichen Aktionen zum "öffentlichen Raum" in den Jahren 2016 bis 2018 veröffentlicht das ArchitekturForum seine Publikation Nr. 6 unter dem Titel "Lübeck wohin?", mit Impulsen zum Stadtraum und zum Verkehr in der Lübecker Altstadt. Das Heft bildet für viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Akteure aus Politik und Verwaltung eine optimal Handreichung für die anstehende "Perspektivenwerkstatt Innenstadt" der Hansestadt Lübeck.

Im Rahmen des ausnahmsweise öffentlichen Neujahrsempfangs des ArchitekturForum spricht Jan Gehl vor über 300 Gästen über seine Arbeit als Architekt und Stadtplaner in der ganzen Welt und regt die Lübecker:innen zum Nachdenken über ihre Stadt an.

Im Jahr 2016 nimmt das ArchitekturForum erstmals am internationalen Park(ing) Day teil. An drei Stationen errichten die Mitglieder sogenannte "Parklets". Diese Kombination aus Bühnen, Sitzmöglichkeiten und Informationstafeln besetzen ansonsten als Parkplätze genutzte Räume und führen diese mit Musik, Vorträgen, Lesungen etc. einer temporären Umnutzung zu.

Heute ist der Park(ing) Day fester Bestandteil des Veranstaltungskanons des ArchitekturForum.

2010 findet in der VHS-Lübeck der 100. Vortrag des ArchitekturForum statt. 

Unter dem Titel "Architekten-Bauherrn-Politiker - Verhaltensweisen in Deutschland, Europa, China" hält Prof. Dipl.-Ing. Volkwin Marg, gmp Architekten, Hamburg, am 28.09.2010 den Festvortrag.

Das ArchitekturForum veröffentlicht gemeinsam mit dem BDA und der Firma FSB Lübecks ersten Stadtführer zeitgenössischer Architektur. Über 40 Projekte der letzten 10 Jahre werden zusammengetragen und gemeinsam mit Ulrich Höhns in den handlichen ArchitekturFührer Lübeck I gegossen. 

Erstmals bespielt das ArchitekturForum ein konkretes Objekt: In der Dr.-Julius-Leber-Straße entsteht in einem leerstehenden Altstadthaus das "ArchitekturHaus 1". Einen ganzen Sommer lang finden hier Vorträge, Ausstellungen, Kinoabende und gemeinsame Veranstaltungen mit Studierenden der FH Lübeck statt.

Gemeinsam mit der Overbeck-Gesellschaft ist mit einer überlebensgroßen Baustellenbarke die zeitlich begrenzte Installation eines Kunstwerkes von Werner Reiterer auf dem Schrangen zu sehen. An deren Errichtung schließen die Sommeraktivitäten des ArchitekturForums an. Es finden Informations- und Kulturveranstaltungen rund um den Platz mitten in der Stadt, als Ort der Kultur, des Aufenthalts und der Begegnung statt.

Im Jahre 2003 ist es soweit und  das ArchitekturForumLübeck e.V. ist am Ziel: Die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck beschließt einstimmig die Einführung eines Gestaltungsbeirates. Die Possehlstiftung stellt die entsprechenden Mittel bereit und im gleichen Jahr nimmt der Beirat seine Arbeit auf.

Das ArchitekturForumLübeck e.V. initiiert eine erste Veranstaltung mit dieser Fragestellung und setzt einen Dialog über einen echten Gestaltungsbeirat für die Hansestadt Lübeck in Gang.

Zur Jahrtausendwende startet das ArchitekturForum eine Vortragsreihe in Kooperation mit der VHS-Lübeck (Volkshochschule Lübeck) in der Hüxstraße. Jeweils zum Sommer- und Wintersemester bietet das ArchitekturForum von da an mindestens vier Vorträge zu unterschiedlichsten Themen aus den Bereichen Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur u.v.m. an.

Heute ist die VHS-Reihe des Forums eine durch die Architektenkammer des Landes SH anerkannte Fortbildungsveranstaltung.

Am 09.03.1999 wird das ArchitekturForumLübeck ein eingetragener Verein. Über 30 Architektinnen und Architekten und weitere Planerinnen und Planer treten dem Verein zu dessen Gründung bei.

Am 2.05.1997 eröffnet der ehemalige Bausenator Dr. Hans Stimmann den ersten ArchitekturSommer. Unter dem Motto "Lübecker Projekte" präsentieren und erläutern Planungsbeteiligte unterschiedlicher Disziplinen im Anschluss den ganzen Sommer über Planung und Projekte im Stadtgebiet der Hansestadt Lübeck.

Am 27.01.1995 treffen sich Lübecker Architektinnen und Architekten und weitere Planerinnen und Planer auf Einladung von Klaus Petersen erstmals zum "Forum". Im gleichen Jahr beginnt der sogenannte Turnus in den

St. Jakobi Kirchhäusern, eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen und Diskussionen. 

Am 19.01.1995 sind die Bürgerinnen und Bürger in Lübeck zur "Abstimmung" geladen. Im Rahmen einer ohne jeden baukulturellen Aspekt vollzogenen Veranstaltung in der Musik- und Kongresshalle (MuK) sollen diese über die Zukunft des Schrangen abstimmen. Der Bausenator Dr. Volker Zahn fordert darauf hin die Lübecker Architektinnen und Architekten auf, sich mit fachlicher Stimme zu Wort zu melden - die Idee eines Forums für Architektur und Städtebau wird geboren.